Allgemeines zu Schädlingen
Der Begriff Schädlinge ist mit sehr großer Vorsicht zu verwenden. Sehr oft sind es Schädlinge, die Nützlinge sein können. Am Beispiel der Ameise kann man es nachlesen und nachempfinden.
Oftmals ist es gerade der Gärtner mit seinem Unverständnis, der durch sein unverhältnimäßiges Eingreifen die Entwicklung bestimmter Schädlinge begünstigt.
Die Ausführungen auf dieser Seite haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Nur die häufigten und größten "Störer" finden hier Berücksichtigung.
Datura stramonium (weißer Stechapfel)
Datura gehört zu den Nachtschattengewächsen. Ursprünglich aus Nordamerika kommend ist er bei uns verwildert und kommt ortshäufig vor.
Nährstoffreiche Böden werden bevorzugt und bildet hier eine bis 150 cm hohe Pflanze mit stark gezähnten Blättern, die eine Länge von bis zu 25 cm erreichen können. Die weißen Blüten sind 5-fach gelappt und trichterförmig. Die stacheligen Früchte enthalten nierenförmige schwarze Samen.
B x candida
Die B.x candida kommt in freier Natur an den Andenhängen in Ecuador zwischen 1000 und 1500 m Höhe vor. Es ist eine Naturhybride aus B.aurea x B.versicolor. Sie hat hängende Blüten mit teilweise sehr langen Saumzipfeln. Die Eigenschaft auch bei nicht optimalen Bedingungen gutes Blühverhalten zu zeigen, sichert ihr den Ruf neben der B.suaveolens zu den blühsichersten und blühstärksten Brugmansien zu gehören. Ein weiterer nicht unerheblicher Punkt ist, daß nur aus dieser Kreuzung gefüllte oder etagierte Blüten hervorgehen können.
Die Zuordnung einer Fruchtform ist bei der B.candida nicht möglich, da es Variationen zwischen den eiförmigen Aureafrüchten und den langen Versicolorfrüchten sind.